sorry, aber die frage ist auch einfach blöd... das kann man so pauschal nicht beantworten...ein modedesigner ist nicht wie ein bäcker... naja, es sei denn ein bäcker backt gucci-brötchen und der andere kik-brötchen... die skala reicht von kik bis zu luxuriöse firmen und überall verdient man anders... außerdem ändert sich das auch immer wieder... musst mal die textilwirtschaft lesen, anstatt hier 2 wochen auf eine antwort zu warten... nicht böse gemeint, aber das forum ist nicht die einzige informationsquelle... die sogenannten "fächer", also kurse wie man sie nennt, stehen im vorlesungsverzeichnis, die auf jeder homepage der jeweiligen hochschule zu finden sind... verstehe mich nicht falsch, aber das sind informationen, die man sich sehr einfach beschaffen kann.. außerdem wurden sie schon etliche male in diesem forum beantwortet einmal gegoogelt, alles gefunden: hier bitte sehr, dort stehen alle kurse bzw. module drin, die man an der fh trier belegen muss, um den bachelor zu bekommen
Oh stimmt, das hatte ich schonmal gelesen (Link). Sind die Semesterwochenstunden nicht ein bischen wenig? Bei ungefähr 25? Oder sind das 1,5er-Einheiten? Und ich weiß, dass es verschiedenste Verdienstmöglichkeiten gibt, allerdings..wie soll ich sagen..ich wollte eher hören, wie so die bereits diplomierten Designer der Fh Trier untergekommen sind. Ist es schwer was gutes zu bekommen? Ich wäge im Moment einfach zwischen verschiedensten Studiengängen ab, für die ich eine Zulassung habe. Und für mich stellt sich da nicht nur die Frage:möchte ich ein sehr anspruchsvolles, intellektuell geprägtes Hochschulstudium, oder ein eher produktive-praktisch-orientiertes Kreativ-FH-Studium, sondern auch: wie lebe ich später, verdiene ich meinen Vorstellungen entsprechend, kann viel reisen etc.. Und auch:wie ist der Studienverlauf: eine Herausforderung, oder eher zäh langweilig, lernt man viele Menschen kennen, oder ist man in Minigrüppchen im Semester. Da mein Praktikum momentan mehr als lahm ist und in mir jedes Fünkchen Interesse gelöscht hat, wäge ich ab. Und ich möchte nicht, dass ein einziges Praktikum entscheidet, sondern will mich hiermit informieren. Wie empfindet ihr das Studium etc..
Das mit den wochenstunden hab ich mir jetzt nicht angeschaut, aber wir haben in der regel von 9 uhr bis 16/17 uhr unterricht - offiziell! Danach arbeitet man zuhause weiter. glaub mir, dir wird es hier sicher nicht an arbeit fehlen, im gegenteil. man muss darauf gefasst sein, auch mal mehrere nächte hintereinander durchzuarbeiten. Daher empfinde ich das studium auch als alles andere als langweilig. es gibt immer ne menge zu tun. die semester haben im durchschnitt zwischen 15-20 studenten und man kommt auch ausserhalb des studiums mit vielen menschen in kontakt, je nachdem für was du dich noch engagierst. oder im praxissemester und auslandssemester eben... die absolventen von trier gehen (wie wohl auch die absolventen anderer schulen) oft in unterschiedlichste richtungen. die einen machen sich selbstständig, die anderen landen in der industrie, nochmals andere arbeiten bei designern, und wieder andere beschränken sich nicht nur auf mode. das kann man überhaupt nicht pauschal beantworten, daher kann man auch den verdienst nicht allgemeingültig beantworten. modedesign bietet unheimlich viele möglichkeiten, was deine spätere berufwahl angeht und geht weit über die vorstellung eines klassischen Modedesigners hinaus...
@Sharo:genau so eine Antwort wollte ich. Schreib ruhig noch mehr . Was meinst Du mir "nur auf Mode spezialisieren"? Ich bin echt etwas aufgeschmissen...habe mich aus Spaß beworben und nie mit dem Thema Modedesign richtig beschäftig. Kunst -Lk hatte ich nicht, hab die letzten vier Jahre weder was gezeichnet und erst einmal was genäht. Ich habe nur eine Cliché-Vorstellung vom Arbeitsalltag eines Modedesigners und hoffe Du kannst mich etwas aufklären? Tut mir leid, wenn ich so naiv nerve, aber mich reizt es auch irgendwie mich für Mode zu entscheiden..nur will ich besser informiert sein..
Noch eine Frage: wie hoch sind in etwa die Kosten während des Studium? Ich denke man braucht sicher eine gute Maschine, gute Stoffe, Graphikprogramme? und einen guten Rechner?... Was gebt ihr so pro Semester neben den Studiengebühren aus?
Ich beantworte jetzt mal die letzte Frage, die Antwort lautet: Scheißviel. Ein guter Rechner (in den meisten Fällen ein MAC) kostet für Studenten 800€ aufwärts. Die Programme kosten uns in Pforzheim nichts, wir bekommen sie gestellt. Für Material kann man ziemlich viel ausgeben, oder auch ziemlich wenig, je nach dem was du machst, aber rechne mal eher mit 200€ mindestens pro Semester für Stoffe, Papier, Kleinscheiß etc. Eine gute Nähmaschine ist Definitionssache, ich habe eine alte Maschine die noch aus Metall ist und außer Stepp- und Zickzack nichts kann, dafür aber sehr robust ist (die Wartung hat mich knappe 70€ gekostet), eine superhypertolle Maschine kann aber auch mal 500€ oder mehr kosten. Dann kommen teure Auslandsaufenthalte dazu (Praktikum, Auslandssemester), ne gute Schere wenn Du noch keine hast, vielleicht eine gute Kamera, ne externe Festplatte, vielleicht noch eine Overlock, hast Du schon eine Puppe? Ist ein teures Studium...
Hallo nochmal! @Sharo: auch wenns nervt..aber vielleicht kannst Du mir was zu Studienkosten schreiben und auch, wie so die Berufschancen sind. Natürlichist das immer vom Talent abhängig, aber ich höre ständig "die und die sind bei Lagerfeld, die jetzt bei Schumacher" usw.. Das suggeriert einem das Bild des Studiums à la:alles ist möglich, alle kommen super unter. Hätte mal gerne einen realistischen Erfahrungsbericht. Du kennst ja auch sicher mehr aus den höheren Semestern. Grüße, Carol
Da kann ich dir nichts anderes sagen als Minna auch schon erklärt hat: Das Studium ist extrem teuer. Du brauchst definitiv ein Notebook (falls du nicht schon eins hast) und bestenfalls eine eigene Nähmaschine, Overlock, Schneiderbüste usw. als „Grundausrüstung“. Dazu kommen Papier, Stifte (nicht zu unterschätzen!!), ne ganze Menge Nähmaterial und natürlich der ganze Kram für ein Semsterprojet, vom Garnröllchen bis zum Stoff. Da kommt unheimlich viel an Kleinkram zusammen, dessen Gesamtkosten echt sehr in die Höhe gehen. So ein Semesterprojekt kann locker mal 200 oder mehr kosten, nur für ein Outfit. Vorher machst du ja zig Proben, Versuche, usw. bis du eine Lösung findest. Man kann da wirklich keine allgemeingültige Antwort geben. Der eine gibt pro Semester 200 aus, der andere 1000. Dazu dann die Semestergebühren (die ja in Trier zum Glück „nur“ 180 Euro sind). Gerade am Anfang wird’s sicher sehr teuer, weil du dir das ganze Material (Papier, Stifte, Schere, Rollschneider + Matte, Maschine, Overlock, Puppe, Nadeln, Kreide, Reißverschlüsse, Nessel, Copics, Klebeband, Pinsel, Farben, … usw. ) evtl erst besorgen musst.
Und die Berufschancen sind – wie schon oft erklärt – auch nicht allgemeingültig zu beantworten. Der/die eine landet bei ner Firma, der andere bei nem großen Designer, der andere gründet sein eigenes Label, der andere wendet sich anderen Designbereichen zu und der nochmals andere findet vielleicht gar nichts. Das ist von jeder einzelnen Person und ihrem Können und Auftreten, von der aktuellen Marktsituation und einer Menge Glück abhängig. Bin jetzt im 8. und damit letzten Semester und habe daher viele Absolventen kennengelert, die wirklich nun in den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten.
Das einzige was man wohl allgemeingültig festhalten kann: Wenn man nicht absolut davon überzeugt bist, dass Modedesign das richtige für einen ist, dann sollte man sich etwas anderes suchen. Man muss unglaublich viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen haben und genau wissen, dass man nichts anderes will. Dann lässt man sich auch nicht davon abbringen. P.S.: „Bei Lagerfeld“ meint höchstwahrscheinlich die Lizenzfirma in Miltenberg. Das hat überhaupt nichts mit Karl Lagerfeld zu tun