habe mal eine Frage: Welche der drei Schulen findet ihr am Besten?
Erst einmal zu mir: Werde demnächst 18 und bin noch in der 12ten (mache also Abi). Habe vor, nach dem Abi Modedesign zu studieren, wie wahrscheinlich die meisten hier...ich weiß halt nur noch nicht, wo ich mich bewerben soll... Ich habe jetzt erstmal diese drei Schulen in meine nähere Auswahl gestellt, da z.B Dortmund und Bielefeld in meiner Nähe liegen...und die Modedesignschule in Mannheim gefiel mir schon beim Betrachten der Homepage...
Wollte deswegen mal um euren Rat fragen, an welche Schule ich vill eher hinsollte und warum?
Achso: und noch eine Frage: Ist es ein großes Unterschied wenn man ein Studium oder eine Ausbildung im Bereich Modedesign macht?
Ich bedanke mich schon im Voraus für die Antworten. Danke
nicht nur aus dem grund, weil ich selber dort studiere... das vorweg.. (:
es ist sehr wichtig in der modebranche mindestens einen studienabschluss, sprich bachelor, zu haben... sehr wichtig sogar... ich sage jedem, der den gedanken daran hegt mode zu studieren : denkt nicht sofort an privat schulen... ihr bekommt weniger als ihr gebt bzw. bezahlt... lies dir mal die beiträge hier durch... außerdem gibt es die amd nicht in dortmund... ich denke, dass du düsseldorf meinst?!
hey andi, willkommen im forum! gib doch mal die schulnamen in die suchen-funktion ein, da findest du eine menge infos (v.a. zu bielefeld). wenn dann immernoch fragen offen sind, kannst du sie gerne stellen
Hallo, ich sehe dies nicht wie einige hier, das man unbedingt einen Master oder Bachaeler haben muss. Als ich bei Michalskj, Schumacher und Anja Gockel war, habt keiner von denen auf den Abschluß geachtet sondern nur auf die Präsentationsmappe. Der Abschluß war total egal. Die besten Bewerber kamen von privaten Schulen wie z.B Esmod, Amd, JAK oder dem neuen FDI.
Also denkt auch nicht die Staatlichen wären viel billiger nur weil es keine monatlichen Gebühren gibt, das stimmt nicht den Programme usw kosten auch einiges.
Gibt es denn die Programme an den privaten Schulen umsonst? Unsere Studenten können natürlich die PC's in den CAD Laboren benutzen (ca. 20 Arbeitsplätze allein in der Modeabteilung mit allem bestückt was das Herz begehrt) Aber wenn sie ihre eigenen Rechner bespielen möchten, müssen sie die Programme schon selber kaufen. Wäre interessant zu erfahren, dass die Studenten an den privaten Instituten die Programme für ihre persönlichen Rechner von der Schule gestellt bekämen, also Photoshop, Illustrator, etc...
Ansonsten zieht das Argument ja nicht wirklich.
Und sind wir mal ehrlich: An der JAK und AMD in Hamburg kommen z.T die unter, die es an die HAW nicht geschafft haben und an den privaten in Berlin diejenigen, die es nicht an die UdK, Weissensee oder FHTW geschafft haben... (wurde mir so von Dozenten berichtet aus Berlin, und aus Hamburg weiß ich es aus eigener Erfahrung)
Ich meine es ist doch Wahnsinn, die Zeiten sind extrem hart geworden, die Textilproduktion ist nahezu komplett aus Deutschland verschwunden und mit ihr auch viele Jobs für Designer, die Magazine kämpfen ums überleben und ein Modeunternehmen nach dem anderen macht Insovent! Wer kann in dieser Situation mit gutem Gewissen einen jungen Menschen mit einem Schuldenberg von über 25.000 Euro aus dem Studium an einer privaten Schule entlassen?
Ein Modedesigner verdient direkt nach seinem Studium in der Industrie vielleicht um die 1.500 Euro Netto.... fürn Anfang. Wie soll man denn damit noch die Kredite zurückzahlen? Allein in Hamburg kommen von den privaten Schulen jährlich bestimmt 80 Modedesigner auf den Markt. Und es wäre unverschämt zu behaupten die würden alle einen Job bekommen. Dazu kommen dann noch 120 aus Berlin, 80 aus Düsseldorf, 60 aus München, Pforzheim, Bielefeld, Trier, Hannover, Bremen, etc. etc. vielleicht 500 bundesweit? Grob geschätzt.... und jetzt mal in der TW die Stellenanzeigen durchzählen.
Ok, wir in NRW haben jetzt auch Studiengebühren (350 Euro / Semester) das sind dann für den Bachelor 2.100 Euro und nochmal 1.400 Euro drauf für den Master. Natürlich kommen Materialkosten dazu und die Diplome in den Videos, welche ich heute hochgeladen habe ( f35t287-fh-bielefeld-modenschau-2010-videos.html ) haben bestimmt jeweils zwischen 1.500 und 2.000 Euro gekostet. Wird denn an den Privaten das komplette Material gestellt, was ist wenns zb. ein Lederkleid sein soll. Es ist doch aber so, dass diese Kosten auch noch obendrauf kommen.
Klar, Qualität setzt sich durch, daran glaube ich fest. Aber - wenn wir alle mal ehrlich sind: der Markt ist übervoll!
Aber Modedesign ist ein "Modeberuf" und in den letzten Jahren sehr populär geworden. Und somit also auch ein gutes Geschäft.... kein Wunder also dass die privaten Modeschulen wie Pilze aus den Boden spriessen um mit den Träumen junger Menschen Geld zu verdienen....
Ich kenne viele gute Designer von der AMD, der Esmod. etc. Alles über Jahrzehnte etablierte Modeschulen. Und immer wieder findet man auch dort aussergewöhnliche Talente, die ihren Weg gehen und erfolgreich sind. Wie sie das Studium jedoch finanzieren ohne hohe Schulden zu machen, wenns nicht von den wohlhabenden Eltern kommt..... keine Ahnung. Ich hätte vor der Perspektive große Angst mit einem solch enormen Schuldenberg in den Beruf starten zu müssen. Soll man dann nach den 25.000 Euro gleich nochmal 20.000 aufnehmen, um sich dann evtl selbständig machen zu können? Na, Glückwunsch.
Und - natürlich gibt es talentierte Studierende an den privaten Instituten. Und natürlich kann es vorkommen, dass wir Bewerber in der Eignungsprüfung ablehnen, die sich vielleicht in 1 bis 2 Semestern fantastisch entwickelt hätten und bei uns quasi "durchs Raster" gefallen sind... Aber wir nehmen die Sache sehr ernst. Wir haben 30 Studienplätze für den Bachelor und haben in den letzten 3 Jahren jeweils nur um die 15 Studenten aufgenommen. Eben weil wir der Meinung waren dass nur diese 15 wirklich das Talent hatten und auch wirklich für den Job qualifiziert sind... denn Ich nehme die Verantwortung die ich jungen Menschen und deren Hoffnungen gegenüber habe, sehr ernst. (@ Sero "....nicht lachen!")
Machen wir uns doch nichts vor: eine private Schule lebt von den Einnahmen durch die Schulgebühren. Und wird darum immer auch versuchen die Klassen "voll" zu bekommen. Egal ob's beim Talent "wackelt" oder nicht. Das weiß ich aus eigener Erfahrung als ehemaliger Lehrbeauftragter an privaten Schulen.
Und das finde ich schwierig, und dass war auch der Grund warum ich nicht mehr an Private unterrichte. Ich sass da oft vor einem Studenten und dachte mir: "Mensch, was machst Du hier.... Mode iss nix für Dich!" Aber das ging natürlich nicht laut (dann hätts ganz schön Trara gegeben mit der Schulleitung!
Und - natürlich spielt der Abschluss nach dem Studium keine große Rolle.... die Modebranche ist voll von Autodidakten und am Ende zählt nur das Portfolio. Aber das muss dann auch gut sein, sonst wird's auch nix mit der Karriere:-)
Ich kann jedem Interessierten an einem Modedesignstudium nur raten die Eignungsprüfungen an den verschiedenen staatlichen Hochschulen zu durchlaufen. Wenn's beim ersten oder zweitenmal nicht klappt: macht nix, wie gesagt, es braucht eine gewisse Reife um da durchzukommen und diese muss man sich "leider" auch schon vor dem Studium anhand der Mappe eigenständig erarbeiten. Aber bei aller Liebe, wenn es mit den Eignungsprüfungen an den Staatlichen nun überhaupt nicht klappt.... dann soll es wahrscheinlich nicht sein und das Talent reicht einfach nicht für den Beruf Modedesigner aus!
Hallo Herr Prof, auch an einigen privaten Schulen bekommen die Studenten/Schüler alle Programme gestellt und zwar die neusten, egale ob CS 5 oder die neusten Schnittprogramme. Bei einer Schuele werden diese auf die privaten Laptops gespielt, damit immer und überall gearbeitet werden kann.
Ich finde man kann nicht alle privaten über einen Kamm scheren, denn es gibt mittlerweile Schulen die gemeinnützige Vereine sind und damit nicht auf gewinnmaximierung aus. Auch sind die Kosten je nach Schule und Absetzbarkeit nicht so hoch wie von ihnen beschrieben.
Ich finde das bis auf wenige Ausnahmen und dazu zähle ich Bielefeld, Trier, UDK und Weissensee die staatlichen Schulen nicht aktuell sind und am Markt vorbei ausbilden. Dies machen auch die meisten der privaten, darum sollte man sich genau erkundigen über den Träger und die Erfolge der Schüler/Studenten der privaten Schulen.
Die Aussage, das die Schüler/Studenten an den privaten Schulen solche sind die an den staatlichen die Aufnahmeprüfung nicht schaffen, finde ich schon hart, denn es gibt auch Talenten die sehr kreativ sind und nicht von Anfang an super zeichnen können oder die Aufnahmeprüfungen schaffen.
Zum Schulenberg muss ich sagen, das auch bei den staatlichen Studiengängen Kredite aufgenommen werden, denn Studenten - Bafög ist auch ein Kredit, während Schüler - Bafög nicht zurückgezahlt werden muss. Klar gibt es dafür Gebühren, aber unterm Strich kommt das gleiche raus.
mich würde interessieren, wie diese einigen privaten Schulen, von denen Sie sprechen, die Vervielfältigung bzw. Kopie oder Verbreitung der Adobe-Programme gewährleisten ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Interesse von Adobe ist, es sei denn die besagten Schulen haben ein solches Abkommen mit der Programmgesellschaft, was ich mir aber so in dieser Form nicht vorstellen kann, da Adobe allein aus Datenschutzgründen keine Programm-cd zur Verfügung stellen würde, welche für die Verteilung an privat Personen genutzt wird. Die einzige Form der Weiterverteilung, für die man ein Vertrag mit Adobe aufsetzen kann, ist die Verteilung eines Programmes innerhalb eines Unternehmens. In unserem Fall in den Computerwerkstätten der Fachhochschulen, aber einen Vertrag zur Verbreitung an privat Personen habe ich auf der Homepage von Adobe noch nicht gelesen. Vorallem auch noch CS5, welches allein schon 1010€ kostet. Von Illustrator und InDesign ganz abgesehen. Außerdem würde mich interessieren welche privaten Schulen denn das nun sind, die solch teure Programme kostenlos zur Verfügung stellen? Oder sprechen Sie nur von Ihrer Schule dem Fashion Design Institute ? Vom Namen her nehme ich an, dass Sie die Geschäftsleitung dort übernehmen und sicherlich darauf antworten können. Sicherlich ist auch wieder diese Tatsache erwähnenswert und für sehr viele Bewerber attraktiv
Hallo Sero, die Schulen/Institut kaufen offiziell das Adobe-Programm und die Registrierung wird durch jeden einzelnen Studenten auf seinen privaten Laptop gemacht. Dies geht wenn man Sponsoren hat oder von der Industrie unterstützt wird. Ich spreche hier nicht nur von unserem Institut (gemeinnütziger Verein ) sondern auch anderen Schulen.
Office und Layoutprogramme? Warum schreibt ihr hier immer so viel unüberlegte Kommentare? Welche staatliche oder private Schule gibt denn bitte einfach so die Lizenznummern raus? Das ist doch völliger Quatsch. Die sind doch nur begrenzt installierbar und werden im Netz geprüft.
Zur Zeit sind die Programme z.B. von Adobe für Studenten und Dozenten noch recht günstig zu haben. Jeder Student/Absolvent sollte sich kurz vor dem Studien-Ende lieber noch einmal die neuesten Versionen kaufen. In der Regel kann man da noch mindestens 2-3 Jahre gut mit arbeiten.
Die Adobe Design Standard ist zwar gerade im Preis von circa 279,- auf 415,- Euro im Preis rauf, aber immer noch gut. Man bekommt sechs Programme und davon sind mindestens 4/6 sehr brauchbar. Es gibt auch andere Paketversionen. Jeder kann sich individuell entscheiden.
Auch die Microsoft Office-Edu-Pakete sind als 3er-Lizenz für die Familie aus meiner Sicht ein Schnäppchen, also Augen auf bei den guten Software-Angeboten.
Staatliche oder private Designausbildung? Es gibt auch Studenten, die es lieber an eine private Designschule zieht, da sie mit dem Angebot viel zufriedener sind. Außerdem sind Städte wie Berlin und Hamburg ja auch viel attraktiver, als Städte vom Land.
Ein Großstadt ist dementsprechend in den Lebenshaltungskosten teurer. Es gibt dafür aber auch ein besseres kulturelles Angebot (auch im Design). Es steht ja jedem frei sich zu entscheiden. Es gibt günstige Studienkredite und das BAföG muss teilweise überhaupt nicht zurück gezahlt werden (individuell abhängig). Es gibt sehr fleissige Studenten und Studentinnen, die zusätzlich auch noch arbeiten und nicht alles von zu hause bekommen.
Modebranche? Es gibt immer noch expandierende Unternehmen und Designer. Der Markt ist groß und man muss halt gut sein und da zählt die Ausbildung und das Portfolio. Es gibt viele erfolgreiche Designer von staatlichen und privaten Designschulen (auch aus / in Berlin und / in Hamburg). – Grüße an die Mitte und den Süden.
Eignungsprüfung? Nur mal so zur Info: eine hier im Text genannte erfolgreiche Modedesignerin hat vor vielen Jahren die Mappenvorbereitung an einer privaten Schule gemacht und dann hat sie aus persönlichen Gründen an einer staatlichen Schule die Aufnahmeprüfung bestanden und jetzt ist sie auch sehr erfolgreich tätig. Sie achtet auf ein kreatives Portfolio. -- Ein persönliches kreatives Potential kann sich über die Studienzeit und Erfahrung völlig neu entwickeln und positiv verändern. Dafür studiert man ja auch. Es kann übrigens auch eine sehr schöne Zeit sein.
PS: Stipendien gibt es auch für sehr kreative Persönlichkeiten. Also immer fleissig und neugierig bleiben.
MfG. aus dem hohen Norden (über Hamburg liegt übrigens noch KIEL und mehr
So Liebe Leute , sage ich dann mal auch meine Meinung dazu . Lieber Prof., wenn du schon behauptest , dass an die staatliche Unis nur talentierte Leute kommen , wieso ist von denen noch keiner berühmt geworden ? Die JAK Akademie ist z.b privat , hat aber schon Designer wie z.b Julia Starp oder Silke Wilhelm 1 rausgebracht im Vergleich zu staatliche HAW . Wer ist nach HAW berühmt geworden ? Meiner Meinung nach sind einige staatliche Unis sehr konservativ und haben Angst was neues zu machen. Ich höre oft , dass an privaten Unis sich die Dozenten mehr um Studenten kümmern , während den staatlichen die Studenten gleichgültig sind .
Zu dem thema "berühmt" will ich mich jetzt mal nicht äußern, das ist relativ und hängt von einer ganzen reihe von faktoren ab. wenn du so argumentierst und das auf die schule reduzierst, kannst du gleich noch karl lagerfeld mit dazu nehmen und dann zu dem schluss kommen, dass niemand ein studium braucht, weil lagerfeld autodidakt ist. dabei ist er der beste beweis dafür, dass es darauf ankommt, was man selbst aus seinem talent (wenn vorhanden) macht.
deine meinung, dass die studenten den professoren an staatlichen schulen egal wären, kann ich allerdings aus eigener erfahrung klar widerlegen. ich habe nun insgesamt an 4 staatlichen schulen studiert und es gab immer einen guten, wenn nicht sogar sehr guten support von seiten der professoren. während meiner praktika hab ich ne menge leute von privaten schulen kennengelernt, einige hatten weniger drauf, andere dafür umso mehr. von den staatlichen genauso. ich hab das hier bestimmt schon zu genüge gesagt, aber ich bin nach wie vor der meinung, dass man sich die schule aussuchen muss, die zu einem passt. ob das nun staatlich oder privat ist, bleibt erstmal zweitrangig, so lange das niveau und die ausstattung stimmen und v.a. die schule die richtung unterstützt, die du einschlagen willst, auch wenn das zu beginn des studiums manchmal schwer zu sagen ist. da gibt es sowohl bei den staatlichen als auch bei den privaten starke unterschiede. ich kann allerdings aus eigener erfahrung sagen, dass das studium an einer staatlichen schule schon teuer genug ist und man ne menge geld nebenher verdienen muss, um sich das an einer privaten leisten zu können. ob man dann noch genug zeit hat, um sich voller energie auf das studium zu konzentrieren, finde ich fraglich. ich hab auch an den staatlichen schulen tag und nacht fürs studium durchgearbeitet...
ich würde auf jeden fall immer wieder an eine gute (sprich: gut ausgestattete, mit guten connections und zu mir passende) staatliche gehen.